Wir nehmen den lokalen Bus von Hua Hin nach Pranburi.
Der kommt in Pranburi an einer Stelle an, wo es für uns schwierig ist, weiter nach Sam Roi Yot Beach zu kommen, wo wir eine Unterkunft direkt am Strand gebucht haben. Wir steigen also aus und wissen erst mal überhaupt nicht weiter. Der Bahnhof von Pranburi liegt in 5km Entfernung, wo der Busbahnhof liegt, wissen wir nicht. Motorrad-Verleih auch nicht in Sicht. Ich (Sabrina) stehe vor einem direkteren, einfacher zu lösenden Problem: Ich habe nämlich Hunger. Dann geht sowieso erst mal nichts. Also suchen wir nach einem Restaurant zum Mittagessen, finden stattdessen ein kleines Café, dessen Inhaberin super Englisch spricht. Während wir lecker Kuchen essen, fragen wir die Inhaberin aus:
„Wie kommen wir nach Sam Roi Yot Beach?“ (20km Entfernung)
„Wie kommen wir eigentlich nach Malaysia, mit dem Zug oder mit dem Bus?“
„Kann man hier in der Nähe ein Moped mieten?“
Während verschiedene Möglichkeiten diskutiert werden, kommt eine Thailänderin herein, die ebenfalls extrem gut English spricht. Nach kurzer Zeit:
„Ok, ich fahre sowieso in die Gegend und kann euch in Sam Roi Yot Beach abliefern.“
Breites Grinsen auf unserer Seite und wir fahren mit ihr los. So löst sich unser aktuelles Transportproblem von ganz alleine. Unterwegs erzählt sie uns, was sie alles so macht.
„Wollt ihr unser Haus sehen?“ – „Ja!“
Also besuchen wir sie (Pan) und ihren Mann (Art), die vorher in North-Carolina gewohnt haben in ihrem schicken Haus. Sie sind erst kürzlich nach Thailand umgezogen und wohnen dort erst seit einigen Monaten. Pan ist unter anderem Köchin (in Amerika hatte sie ein eigenes Restaurant). Es gibt einen schnell improvisierten äußerst leckeren gebratenen Reis.
Wir unterhalten uns mehrere Stunden mit Pan und Art. Die beiden sind super nett. Schließlich fährt Pan uns direkt vor die Tür unserer Unterkunft.
Dieses Muster wiederholt sich: 2 Tage vorher kommen wir am Bahnhof in Hua Hin an, ich (Sabrina) muss mal wieder sofort was essen. Am Straßenstand bei leckerem Curry:
„Ach so, ihr wollt ein Motarrad leihen? Dann könnt ihr meins haben.“ Und die Verkäuferin vermietet uns ihr Moped für 2 Tage.