Wir fahren mit dem Bus (in Georgetown gibt es ein gutes Netz öffentlicher Verkehrsmittel) zur Entopia Schmetterlingsfarm. Während wir durch das liebevoll gestaltete Biotop gehen, schwirren hunderte Schmetterlinge um uns herum.
Neben Schmetterlingen gibt es dort jede Menge anderer Insekten zu sehen.
Die Farm verdient u.A. damit Geld bestimmte Arten zu züchten und zu verkaufen.
Außerdem gibt es einen großen Bereich, in dem sehr fantasievoll die Welt der Insekten erklärt wird. Was wäre, wenn die Insekten die gleiche Evolution erlebt hätten, wie der Mensch?
Weiter geht es zu einer Fruchtfarm. Dort verdient man nicht nur mit dem Anbau von Obst Geld, sondern auch mit der Herstellung von trinkbarem Fruchtessig und fermentiertem Kokos-Öl für Kosmetik. Besucher dürfen sich von einem exotischen Früchte-Buffet bedienen. Viele der Früchte kennen wir bisher noch nicht.
Es gibt natürlich auch Mangos, Ananas, Wassermelonen, Sternfrucht, Macadamia (Nüsse), Avocado (ist eine Frucht), Rambutan, Drachenfrucht, Sapotilla, Jackfruit, Aronia-Kirsche (rote Apfelbeere), Rosenapfel und Longan. Wir probieren außerdem die Miracle Fruit. 🙂
Und dann gibt es noch die Durian:
Seit Südthailand hängt in jedem Hotel/Hostel dieses Schild:
Durian erzeugt einen derart intensiven, lange anhaltenden Geruch, dass diese Frucht in Hotels und anderen geschlossenen Orten verboten ist. Der Geruch kann Tiere aus einer Entfernung von 800m anlocken! Sie ist zudem auch noch so stachelig, wie ein Igel. Durian ist in Südostasien eine hochgeschätzte Frucht. Ob sie gut oder übel riecht, daran scheiden sich die Geister.
Einer der Angestellten in der Fruchfarm hat uns ins Herz geschlossen und er schneidet extra für uns eine (teure) Durian auf, damit wir sie endlich probieren können.
Fruchfleisch gibt es nur einige Milliemeter um den Kern herum und es ist sehr cremig mit der Konsistenz von Pudding oder Sahne. Martin schmeckt es ausgezeichnet, Sabrina findet es scheußlich. Der Geschmack der Durian ist schwer zu beschreiben.