Den letzten Tag unserer Tour verbringen wir in der Salzwüste „Salar de Uyuni„, der größten Salzebene der Welt. Vorher werden wir in einem Salzhotel einquartiert. Wände, Tische und Bänke sind aus Salz. Die Bolivianer wissen, wie man Touristen anlockt 🙂
Am späten Abend fahren wir ein Stück in die Wüste, um nochmals den Sternenhimmel zu sehen und Fotos davon zu machen. Hoffentlich können wir diese später nachreichen. Der Sternenhimmel sieht nämlich wirklich fantastisch aus! Dann geht es nach wenigen Stunden Schlaf um ca. 5 Uhr morgens bei klirrender Kälte in die Wüste zu einem Berg in der Mitte, der Isla Incahuasi. Dort erleben wir einen spektakulären Sonnenaufgang.
Es ist so kalt, dass unsere Kleidung nicht ausreicht. Wir hüllen uns zusätzlich in die geliehenen Schlafsäcke.
Wir haben uns mit dem Finnischen Pärchen angefreundet. Zusätzlich haben wir zwei Franzosen (Brüder) kennengelernt, die in zwei Jahren mit dem Fahrrad von Kanada (Québec) nach Ushuaia (in Südargentinien) unterwegs sind. Die beiden beeindrucken mich (Sabrina) sehr. Nicht nur, dass sie tausende von Kilometern mit dem Fahrrad zurücklegen, sie schlafen auch noch im Zelt. Bis auf den Verkehr und den ein oder anderen bissigen Hund, haben sie in allen Ländern bisher gute Erfahrungen gemacht. Zwischendurch werden sie von ihren tapferen Eltern besucht, die französischen Käse mitbringen (den sie mit uns teilen). Deswegen haben sie jetzt den Spitznamen „Los Amigos con Queso“.
Das Salz ist von dem getauten Schnee vor zwei Tagen mit einer dünnen Schicht Wasser bedeckt, so dass man Fotos mit den Reflektionen machen kann. Trockene Stellen eignen sich für andere Fun-Fotos 🙂
Fun in der Salar de Uyuni
Diese viertätige Tour gehört zu unseren Highlights der bisherigen Reise. Zwischendurch kommen mir (Sabrina) sogar die Tränen, weil ich das, was wir hier sehen und erleben dürfen, gar nicht richtig begreifen kann. Es ist aber auch sehr anstrengend und wir freuen uns nun auf ein bisschen Erholung 🙂