Von Samaipata nehmen wir den Bus nach Cochabamba, wo wir Heike besuchen. Die Stadt ist untouristisch und hat auch nicht viel zu bieten (außer frischen Kokosnüssen, die wir seit Asien sehr vermissen). Der Besuch ist aber dennoch sehr schön und wir freuen uns über diese besondere Verbindung.
Dann geht es weiter mit dem Bus nach La Paz. Eigentlich sollte die Busfahrt ca. 7-8 Stunden dauern, aber es kommt zu einer in Bolivien recht häufigen Blockade. Im Rahmen einer Protestaktion wird ein großer Steinhaufen auf die Straße geworfen und die Straße somit unpassierbar gemacht. Statt 7-8 Stunden, dauert die Fahrt also 13 Stunden. Wir kommen im Dunkeln, bei Kälte und strömendem Regen in La Paz an. Naja, nicht jeder Tag kann schön sein 😉
Dafür erleben wir dann drei wunderschöne Sonnentage in La Paz. Eine Besonderheit ist der Teleférico. Dieses Seilbahn-System bietet schnellen Transport durch die Stadt mit traumhafter Aussicht.
Die in den Talkessel und die Berghänge gebaute Stadt hat eine einmalige Anlage.
La Paz, Panorama
Den Ausflug nach Tiwanaku finden wir unbegeisternd. Es gibt ein paar Inca-Ruinen und Statuen, die aber die lange Anfahrt unserer Meinung nach nicht lohnen. Aber Bob kennenzulernen, ist es uns allemal wert! 🙂
Die Incas hatten in Tiwanaku auch ein Observatorium. Die an den Stäben in der Mitte und den Figuren an den Umfassungsmauern auftretenden Schatten konnten ihnen den Stand der Gestirne anzeigen.
Wir nutzen die Gelegenheit und besuchen ein veganes Fine-Dining Restaurant. Das 5-Gänge Menu ist ein wahrhaft kulinarisches Erlebnis! Bei jedem Gang kommt die Köchin selbst an den Tisch und erklärt die Zusammensetzung des Gerichts.
Die süßeste Müllabfuhr der Welt
Uns gefällt La Paz sehr!