Alle raten uns von Santa Marta ab, weil es da angeblich nicht schön ist. Wir fahren trotzdem hin und genießen es hier. 🙂
Dann geht es in das ca. 600m höher gelegene Dorf Minca mitten im tropischen Regenwald.
Mittlerweile hat hier in Kolumbien die Regenzeit begonnen. Öfter erleben wir jetzt Schauer oder Platzregen. Alles ist dauerfeucht und es gibt jede Menge Mosquitos.
Wir besuchen das „Memorial Center de la Sierra Nevada“ und erfahren hier einiges über die bewegte Vergangenheit Mincas. Vermutlich wurde hier der erste Kaffee Südamerikas angebaut. In den 80-90er Jahren war Minca in der Hand der FARC Guerillas, dann bis vor 5 Jahren in der Hand der ultra-rechten Paramilitärs. Viele Einwohner verließen Minca und erst seit einigen Jahren blüht hier der Tourismus.
Wir buchen eine bird-watching Tour bei Cristian Manrique. Er gehört einer Gruppe von Leuten an, die versuchen, die Artenvielfalt im Regenwald um Minca zu erhalten. Er hat für uns diese Bilder mit seiner Kamera mit extra starken Zoom geschossen: