Route Peru

31-08-2018

Puno und Cusco

31-08-2018

Wir fahren/laufen über die Grenze nach Puno, Peru, um dort am gleichen Nachmittag die schwimmenden Uro Inseln auf dem Titicaca See zu besichtigen. Das Besondere an diesen Inseln ist, dass sie komplett aus Schilf gebaut sind.

Uros Inseln auf dem Titicaca See

eine von ca. 90 Uro Inseln

Schilf, der Boden und Bodenbelag auf der Insel

ein Uro Drachenboot

noch ein furchteinflößendes Uro Drachenboot

Wäsche-Trocknen

in einem Uro Haus

ein Mülleimer

Teich inmitten der Insel

Uros

Heutzutage leben die Uros überwiegend vom Tourismus. Für 1 Sol (ca. 0,25 Euro) kann man sich einen „offiziellen“ Einreisestempel für die Inseln holen.

Uro Einreisestempel 🙂

Am nächsten Tag geht es früh weiter nach Cusco, der Hauptstadt des ehemaligen Inca-Reichs. Wir finden Cusco sehr schön, aber auch sehr touristisch (liegt ja auch auf dem gringo-trail).

Cusco, Plaza de Armas

Ladenlokale

Straßenhändlerin

Mercado San Pedro

Rina, die Saftverkäuferin

Mittagessen im Mercado San Pedro

hier gibt es Meerschweinchen

Loreto Gasse

Cusco, Altstadt

Cusco, Altstadt

Inca Kola

Aussicht von San Blas

endlich mal wieder eine blaue Tür! 🙂

Um Cusco herum gibt es jede Menge Inca Ruinen. Wir steigen eine lange Flucht von Treppen hinauf zu Sacsayhuamán. Dort gibt es auch einen Cristo.

Drachenfliegen-Lassen beim Cristo

Sacsayhuamán Ruinen

Sacsayhuamán Ruinen

Sacsayhuamán Ruinen

Die Incas konnten die Steine ihrer Mauern so genau behauen, dass sie trotz chaotischer Struktur perfekt ineinander passen. Das soll besonders widerstandsfähig gegen Erdbeben sein.

Struktur der Mauern

Ein Telefon, ein Telefon!

Peruanerin mit Lämmchen

Sacred Valley

06-09-2018

Nach Cusco verbringen wir einige Tage im „Sacred Valley„.

Písac:

Hier erklimmen wir die 500m höher gelegenen Inca Ruinen – ist das anstrengend! Aber es lohnt sich. Die Ruinen bei Písac haben verschiedene Bereiche: Agrikultur, Wohnen, Militär, Gräber in den Felswänden. Wir lernen unterwegs Ronaldo kennen, der aus der Gegend stammt und uns ein bisschen erklärt. Immer wieder gibt es spektakuläre Aussichten!

Inca Terrassen bei Písac

Blick ins Sacred Valley

eine Biene

beim Aufstieg zu den Písac Ruinen

Sacred Valley

Písac Ruinen

Krankenhaus in den Ruinen

Hier beginnt so langsam der Frühling. Überall in den Bergen fängt es bunt an zu blühen.

Kaktusblüten

Intihuatana

Písac Ruinen

Inca Terrassen und Ruinen

Blick zurück auf Písac

Grabstätten in der Felswand

Ruinen

beim Abstieg durch die Terrassen

In Písac gibt es auch einen wunderschönen, wilden, botanischen Garten. Dieser wurde von Felipe Marín Moreno angelegt und wird heute von seinen Nachfahren weitergeführt. Zum Garten gehört auch eine Kartoffelsammlung. In den Anden gibt es eine enorme Vielfalt an Kartoffeln. Schön wäre, wenn die örtlichen Restaurants davon auch mal welche anbieten würden.

Písac, botanischer Garten

Kakteensammlung

Urubamba:

Dieser Ort ist angenehm untouristisch. Für uns der Startpunkt um die Salinen von Maras zu besuchen. Hier haben schon die Incas Salz gewonnen. Heute werden die Salz-Terrassen auf die gleiche Weise von den Bewohnern in und um Maras genutzt.

Aussicht von Maras

auf dem Weg zu den Salinen

die Salinen von Maras

Salinen-Terrassen

Salzgewinnung

Salinen-Terrassen

Salzkristalle

Bewässerungskanäle

Salinen

kleiner Kanal

In Urubamba serviert uns ein Peruaner perfekten italienischen Kaffee zum Frühstück. Nahe seiner Kaffeemaschine steht ein Hightech-Fahrrad. Im Fernseher läuft gerade etwas über besonders harte Fahrradrennen. Wir schauen unseren Gastgeber an:

„Fahren Sie etwa auch Radrennen?“. Es stellt sich heraus, dass unser Gastgeber Radrennprofi mit eigentlichem Wohnsitz in Italien ist. Und in der Tat: Er erzählt uns von wirklich harten Rennen, die er gefahren ist – und gewonnen hat:

Rodney Soncco

Ollantaytambo:

Hier erklettern wir abermals Inca Ruinen (auf zwei Bergen).

Ollantaytambo

Pumatallis Terrassen am Tempel Hügel

blühender Kaktus

Ollantaytambo

Steingasse mit Wassergraben

Inca Lagerhäuser

Sukkulente

Ollantaytambo und die Pumatallis Terrassen

Hier würde sich der Besuch von Machu Picchu anschließen. Da wir aber die letzten Tage genug Inca Ruinen und tolle Aussichten der Berge genossen haben, verzichten wir auf diese (auch ausgesprochen teure) Attraktion.

In Ollantaytambo gibt es übrigens den zweit-schlechtesten Kaffee der Welt! Im Frühstücksraum zuckt jeder beim ersten Schluck und greift panisch nach Zucker oder Heißwasser. Wir geben sofort auf und greifen zu unserem eigenen löslichen Kaffee, denn das Zeug ist wirklich ungenießbar. 🙂 Den schlechtesten (und kalten) Kaffee der Welt gibt es übrigens in unserer Unterkunft in Cusco. Die Köchin hat ganz offensichtlich noch nie in ihrem Leben Kaffee getrunken.

Lima

12-09-2018

In Lima quartieren wir uns in Barranco, einem Viertel mit vielen Restaurants und verrückten Leuten, ein. Barranco gilt als das Künstlerviertel von Lima.

Sabrina und die Riesenameise von Barranco 🙂

Aussicht von der Bridge of Sighs

Straßenverkäufer an der Brücke

Street Art

„Promenade“ von Lima

Plaza Barranco

Inca Kola

Inca Kola schmeckt nach einer Mischung aus Gummibärchen und Kaugummi – echt scheußlich! 🙂

Wir besichtigen das Huaca Pucllana, eine Pyramidenanlage aus getrocknetem Lehm. Die Mauern halten seit über 1500 Jahren, da es in Lima so wenig Niederschlag gibt, so dass das Wasser den Lehmziegeln nichts anhaben kann.

Huaca Pucllana

Lehmziegel (sie wurden nicht gebrannt!)

Huaca Pucllana und die Häuser von Lima

Im Zentrum von Lima gibt es die Basilica San Francisco. Leider ist fotografieren nicht erlaubt. Neben den Katakomben gibt es so manche andere Schätze in dem Franziskanerkloster. Unter anderem eine der schönsten Bibliotheken, die wir je gesehen haben! In den Katakomben, die eher eine Art Krypta zur Bestattung vieler Bewohner in Lima sind, bekommen wir jede Menge Gebeine und Schädel zu Gesicht.

Plaza Mayor de Lima

Tauben an der Basilica San Francisco de Lima

Eingang zu den Katakomben

Lima ist die größte Wüstenstadt der Welt. Durch die Nähe zum Meer hat die Stadt allerdings milde Temperaturen. Im Winter liegt Lima dauerhaft unter einer dichten Wolkendecke. Wir erleben also ein bewölktes, mildes und trockenes Wetter – allerdings mit hoher Luftfeuchtigkeit. Etwas außerhalb gibt es grüne Oasen. Hier sorgt der Nebel im Winter in den Berghängen für erhebliche Feuchtigkeit, so dass sich Pflanzen massiv ausbreiten können und für einen dichten grünen Teppich sorgen. Im Sommer ist es hier heiß und trocken und das Grün verschwindet. Eine dieser Oasen ist Lomas de Lucumo, wo wir unter Verwendung diverser Busse, Collectivos und Taxis hinfahren.

Lomas de Lucumo

ein Lastwagen im Grünen

Blüten

Martin und die Kühe

Wassertropfen auf den Blättern

„Bodendecker“

Sabrina erforscht eine Höhle 🙂

Vegetation im Nebel

Nebellandschaft

noch mehr Nebel

die tolle Aussicht von oben! 🙂

Felsen zum Abseilen, wenn man will

Hier will Sabrina gerne „rappeln“

Kakteen

Blüten in der Wüste

Blütenmeer

Heute verlassen wir Peru nach nur 16 Tagen. Das liegt insbesondere daran, dass die Weiterreise nach Norden sehr beschwerlich und nicht ungefährlich ist und daran, dass wir viele Sehenswürdigkeiten, die Peru zu bieten hat, schon in anderen Ländern gesehen haben, beispielsweise in Bolivien.