Unsere letzte Station in Kambodscha ist Siem Reap. Dies ist für viele Touristen wegen Angkor Wat die einzige Station, dabei hat Kambodscha so viel mehr zu bieten. Für uns steht Kambodscha, neben Myanmar, bisher auf Platz 1 auf unserer Länderliste.
Siem Reap ist eine Touristenhochburg. Glücklicherweise ist unsere Unterkunft etwas außerhalb, so dass wir davon nicht soo viel mitbekommen.
Wir fahren zu APOPO, einer Organisation zum Entschärfen von Minen. Während Laos das am stärksten bombardierte Land der Welt ist, gibt es in Kambodscha die meisten Minen und einen extrem hohen Prozentsatz an Minenopfern.
APOPO nutzt Ratten aus Tansania zum Auffinden der Minen. Diese können das TNT schneller finden, als ein Mensch mit Metalldetektor, so dass das Räumen verminten Geländes um ein vielfaches schneller geht. Sie können auch die Minen nicht auslösen, denn sie wiegen nur ca. 1,5kg und man braucht für eine Antipersonenmine mindestens 5kg Gewicht.
Am Ende der Führung werden wir für ein Jahr Adoptiv-Eltern der Ratte Magawa, die in Kambodscha eingesetzt wird.
Woher diese Herde prötzlich kommt, wissen wir auch nicht 🙂
Am letzten Abend werden wir von unserer Gastgeberin zum BBQ auf einer Entenfarm eingeladen. Die Enten produzieren Eier, die sich in Kambodscha besser verkaufen lassen. Und was sehen wir hier???
Diese Krokodile züchtet der Bauer als Nebenerwerb und verkauft sie nach China, wo sie dann verspeist werden.
Der Kleine ist 1,5 Jahre alt und unter seinen 10 ersten Wörtern ist „Krokodil“. Er liebt es die Erwachsenen anzubetteln, ihn hochzuheben, damit er in das Krokodilbecken gucken kann.