Route Neuseeland

06-06-2018

Kiwis

06-06-2018

Hallo Stefan… 🙂

unser Zuhause für die nächsten 2 Wochen

Internet

08-06-2018

Die nächsten 10 Tage könnten die blog Beiträge seltener werden, da hier in Neuseeland das mobile Internet sehr teuer und teilweise nicht verfügbar ist. Wir holen die Beiträge dann später nach.

Aber die google map ist wieder da. Ingo hat kurzfristig gezaubert und nun kann man wieder sehen, wo wir uns gerade aufhalten.

Lake Tekapo und Hooker Valley

09-06-2018

Wir mieten einen „self-contained“ Camper. Damit können wir auf allen freedom campsites, d.h. kostenlose Campingplätze ohne jegliche Einrichtungen wie z.B. Toiletten, Strom- und Wasseranschluss, übernachten. Freedom campsites sind abseits und dafür wunderschön gelegen. Außerdem hat unser Camper eine Wohnraum-Heizung! 🙂

Vor der Abfahrt

Wir beginnen unsere Reise mit einem Notfall-Abendessen bei McDonald’s, einem Großeinkauf und einer kleinen „Ich vermisse Asien“-Krise.

Am nächsten Morgen empfängt uns Neuseeland mit seiner unfassbar schönen Landschaft.

Tekapo See

Tekapo See

Die meistfotografierte Kirche Neuseelands:

Church of the Good Shepherd am Tekapo See

Unsere zweite Nacht:

Martin am Pukaki See

Dann fahren wir zu einem kostenpflichtigen Campingplatz mit Toilette und Frischwasser, um den Hooker Valley track zu laufen.

White Horse Hill Campingplatz

Hooker Valley Wanderweg

Mueller Gletschersee

Brücke über die Gletscher-Moräne

Eine solche Ebene ganz in unserer Nähe (von Twizel) war übrigens der Drehplatz für die Schlacht zwischen den Orcs und Gondor und Rohan aus „Der Herr der Ringe“:

Ebene nahe Twizel

Gletscher-Moräne

Mount Cook, mit 3724m, ist der höchste Berg Neuseelands:

Mount Cook

Mini-Schneemann

Hooker-Gletscher und Hooker Lake, im Hintergrund Mount Cook

Clay Cliffs, Lindis Pass und Wanaka

10-06-2018

Wir besuchen eine erstaunliche „Fels“-Formation aus Lehm. Die Clay Cliffs befinden sich auf Privat-Gelände. Am Tor 5 Dollar in die Box einwerfen und los geht’s. Das Gatter im Zaun öffnen wir per Selbst-Bedienung.

Clay Cliffs

hier ist alles aus Lehm

Clay Cliffs, Cathedral Canyon

Sträucher

Clay Cliffs

Ahuriri Fluss nahe der Clay Cliffs

Ahuriri Fluss und Clay Cliffs

Um nach Wanaka zu kommen, müssen wir über Lindis Pass (ca. 1000m hoch). Wieder traumhafte Landschaft!

Lindis Pass

Lindis Pass, andere Richtung

Lookout point am Lindis Pass

Schnee am Lindis Pass

Ich (Sabrina) freue mich über die vielen wolligen Bewohner. Gar nicht so leicht, die Schissbuchsen zu fotografieren, denn sie nehmen sofort Reißaus, wenn man sich nähert (scheinen Menschen nicht gewohnt zu sein).

Schafe

Unser Campingplatz am Hawea Lake

Oh Gott, eine Furt!

Gegen Mittag erreichen wir Wanaka.

Wanaka Lake

die Enten am Wanaka Lake laufen nicht weg 🙂

Dieser Baum lebt. Er wächst im See und brauchte 70 Jahre um geschätzte 5m hoch zu werden.

„thatwanakatree“

 

Im Paradies und in Arrowtown

13-06-2018

Nahe Queenstown ist das Paradies:

auf dem Weg zum Paradies

Auf dem Weg dahin durchfahren wir die Crown Range.

Crown Range Road nach Queenstown

Serpentinen auf dem Weg nach Queenstown

Lake Wakatipu bei Queenstown

Im Paradies gibt es natürlich…

Schaaafe

und…

Briefkästen

Weit und breit kein Haus zu sehen. Wem gehören diese Briefkästen??? Wie weit entfernt kann man in Neuseeland von seinem Briefkasten wohnen?

Es gibt noch etwas im Paradies, was wir dort nicht vermutet hätten: Isengard.

Isengard Lookout

An dem kleinen Hügel in der Bildmitte stand Sarumans Turm. Dank des tatkräftigen Einsatzes der Ents brauchen wir nicht zu fürchten, Saruman dort anzutreffen.

In der Nähe besuchen wir eine alte Scheelit-Mine.

Bergziege – die anderen sind leider abgehauen

Lake Wakatipu beim „Isengard Lookout“

Manager-Hütte bei der Scheelit Mine

Ofen in der Manager-Hütte

Blechkübel

Scheelit Mine

Weiter geht’s nach Arrowtown, einer alten Goldgräber-Siedlung. Hier ließen sich chinesische Bauern nieder, um ihr Glück zu versuchen.

Arrowtown

Arrowtown

Dudley’s Cottage in Arrowtown

Arrowtown

Goldgräberhütten der chinesischen Siedler

die chinesischen Siedler waren klein

In unmittelbarer Nähe ist das „Ford Bruinen“, wo Arwin Frodo und die anderen Hobbits vor den Nazgûl rettete.

Martin auf dem Weg nach „Ford Buinen“

Hier gallopierten die Pferde durch den Fluss:

„Ford Bruinen“ – ohne Nazgûl

Mit Nazgûl: The Ford of Bruinen.

Arrow River mit buntem Herbstwald

Milford Sound

17-06-2018

Unser Weg zum Milford Sound ist recht aufwändig, denn in dieser Gegend gibt es nicht viele Straßen. Wie man auf unserem GPS Track sehen kann, müssen wir weit um Berge herumfahren.

Lake Wakatipu in Kingston

Aber auch der Weg dahin ist schön. Wir halten immer wieder an, um die schöne Landschaft zu genießen.

Eglington Valley

Spiegelsee

Der Himmel ist oft von nebelartigen Wolken verhangen. Sie zeigen sich auch im Spiegelsee.

Wolken und Spiegelsee

tiefhängende (Nebel-)Wolken im Spiegelsee

Spiegelsee

Vor unserem Ziel müssen wir noch einmal auf einem Campingplatz übernachten.

Campingplatz am Cascade Creek

die Campingplatz-Rezeption

Dank Wikicamps finden wir viele schöne Plätze und Wanderwege. So auch diesen durch den „mossy forest“, den neuseeländischen  Regenwald.

„mossy forest“ am Lake Dunn

mossy forest

Baumreste im Regenwald

Der Regenwald sieht hier aus, wie in einer Fantasiewelt. Ein 80cm dicker Baum ist ca. 350 Jahre alt. Überall liegen umgestürzte, vermooste Bäume herum. Die Setzlinge können bis zu 20 Jahre auf ihre Chance warten. Wenn ein Baum umkippt und dadurch Licht den Waldboden berührt, ist das das Signal für die Setzlinge, ihr Wachstum zu starten. Der schnellste und stärkste gewinnt.

Wurzeln und Setzlinge

Am nächsten Morgen fahren wir früh zu unserer Bootsfahrt über den Milford Sound. Hier müssen wir durch den Homer Tunnel. Nicht nur, dass die Wände roh, statt ausbetoniert sind, sondern die Straße ist auch eher eine Schotterpiste.

Unsere Fahrt durch den Homer Tunnel

Bei dem Video hört man auch das Geschepper unseres Geschirrs, dass uns seit über 2000km begleitet. Papa / Friedel, du würdest wahnsinnig werden! 🙂

Am Parkplatz begrüßt uns ein Kea , der auf unseren Camper fliegt und neugierig durch das Dachfenster guckt.

neugieriger Kea

hungriger Kea

Keas gehören zu den intelligentesten Vögeln der Welt. Und sie lieben knifflige Rätsel (bei denen am Ende ein Leckerchen herausspringt). Sie treiben derart viel Unfug, dass die Neuseeländer ihnen Spielplätze bauen, damit sie z.B. nicht immer die Dichtungen von Autos abmontieren. Der Kea ist die einzige alpine Papageienart und nur auf Neuseeland anzutreffen.

Milford Sound

Boot am Milford Sound

Bötchentour auf dem Milford Sound

Milford Sound

Auf dem Rückweg wollen wir wissen, was es bei dem Hinweisschild „The Chasm“ zu sehen gibt. Es handelt sich um einen spektakulären Wasserfall.

Regenwald an „The Chasm“

Farn

„The Chasm“

Das Wasser stürzt hier durch die Spalte zweier Felsen in die Tiefe. Das Department of Conservation, das auch sonst überall liebevoll alles ausschildert und schöne Wanderwege und Campingplätze anlegt, hat hier eine Brücke gebaut, so dass wir das Spektakel von oben sehen können.

Und auch dies präsentiert sich uns auf dem Rückweg:

Pop’s Lookout

Upper Eglington

Im Süden vom Süden

19-06-2018

Wir übernachten in Manapouri, um am nächsten Tag die „dead marshes“ zu besuchen.

Lake Manapouri – an unserem Campingplatz

Spirit Lake – an den dead marshes

There are dead things, dead faces in the water, dead faces!“ – „Come, Mr. Frodo, don’t look at them!“ Wer sich von den Irrlichtern hypnotisieren lässt, versinkt im Sumpf und schließt sich den Toten an.

dead marshes

dead marshes

dead marshes

In der Nähe ist auch ein weiterer Drehort aus „Herr der Ringe“, nämlich der Fluss Anduin, auf dem die Gefährten mit Booten nach Lothlorien reisen:

river „Anduin“ (Waiau River)

Nebel auf dem Weg von Manapouri nach Monkey Island

auf dem Weg nach Monkey Island

Schaaaafe – von hinten 🙂

bei Monkey Island, Heizung ausgefallen 😉

Wir fahren durch die Catlins, die dafür bekannt sind, dass die Bäume wegen starkem Wind in eine Richtung wachsen. Wohlgemerkt: Als wir da waren, war es windstill!

Bäume vom Winde gefönt

Sturmfrisur mit Haarspray

Weiter geht es nach Bluff, der südlichsten Stadt in Neuseeland.

ein Boot

Südzipfel in Bluff, Entfernung zum Südpol: 4800km

Schattengestalten

Bluff, viewpoint

Nach Bluff geht es noch in die Werkstatt. Da wird die Heizung unseres Camper-Monsterchens repariert. Danach fahren wir an der Küste weiter nach Norden…

Von Curio Bay nach Dunedin

21-06-2018

Nach unserer Übernachtung bei den Fortrose Cliffs geht es weiter nach Curio Bay.

Außerirdischer – nicht das kleine blaue Männchen

die neugierigsten und freundlichsten Schaaaaafe von Neuseeland

Schaaaaafe, wollige und gemähte

Waipapa Point

Waipapa Point

Waipapa Point

tausende Schnecken

Schnecken

In Curio Bay sehen wir uns einen versteinerten Wald an. Vor 180 Millionen Jahren wurde dieser Wald durch mehrere Fluten zerstört. Die Bäume konnten sich allerdings dank der günstigen „Zutaten“ im Wasser mit Mineralien vollsaugen und sich so vor Verrottung schützen. Dann versteinerten sie durch Sedimentbildung im Laufe der Jahrmillionen. Später legte die Erosion an der Küste die Bäume teilweise wieder frei, so dass wir heute solch einen extrem seltenen versteinerten Wald ansehen können.

Curio Bay, versteinerter Wald

Baumstumpf im versteinerten Wald

Baumstamm im versteinerten Wald

Auf dem Weg zum Nugget Point liegen mehrere Wasserfälle. Eigentlich können uns ja Wasserfälle seit Laos nicht mehr beeindrucken, aber diesen finden wir wunderschön:

McLean Falls

McLean Falls

Florence Hill lookout

Kuh-Spiegelsee 🙂

Aussicht am Nugget Point

Nugget Point

die Nuggets

Mit Dunedin besichtigen wir eine „größere“ Stadt. Zumindest hier auf der Südinsel sind Städte aber recht stark (und autofreundlich) in die Fläche gebaut, so daß sie mehr an amerikanische Kleinstädte, als an europäische Städte erinnern. Es gibt z.B. kein „richtiges“ Stadtzentrum. Typisch für neuseeländische Städte ist der Farmers Markt.

Dunedin, Farmers Market

In Dunedin befindet sich die steilste Straße der Welt mit ca. 35% Steigung! Die müssen wir natürlich hochlaufen 🙂

Baldwin Street, Dunedin

Haus an der steilsten Straße der Welt

Martin steht gerade

oben an der Baldwin Street

 

Katiki Point und die Moeraki Boulder

21-06-2018

Über den Shag Point fahren wir zum Katiki Point, wo es eine Station für Pinguine gibt.

Sabrina kocht

Unterwegs halten wir mehrfach an, um Robben zu sehen. Empfohler Abstand: 10m.

Entenpärchen an der Mole in Aramoana

Ingo? Was für ein Vogel? -> Tüpfelscharbe

Robbe

dicke Robbe

Port Chambers

Wie viele Robben sind in diesem Bild?

Schaaaaaafe

In Neuseeland gibt es (vom Aussterben bedrohte) Gelbäugige Pinguine (Hoiho), die extrem scheu sind. Am Katiki Point haben wir das große Glück gleich mehrere von ihnen in unmittelbarer Nähe zu beobachten. Sie verraten sich durch ihre lauten Schreie (das maorische Wort ‚hoiho‘ bedeutet ’noise shouter‘) Die Hoiho brauchen dichtes Gebüsch in der Nähe des Meeresufers, um sich dort verstecken zu können. Am späten Nachmittag kommen sie vom Fischen zurück in ihre Quartiere. Momentan ist die Zeit des Kennenlernens und Partnerfindens.

Yellow-Eyed Penguin (Hoiho)

Hoiho kommt nach Hause

zwei Hoiho

Und gleich nebenan gibts noch ein paar Robben.

Robben

Neben dem Rhino in Nepal, haben wir hier in Neuseeland das zweite Mal Gelegenheit  Tiere einer vom Aussterben bedrohten Art in freier Wildbahn zu erleben.

Am nächsten Morgen bei Ebbe schauen wir uns dann die Moeraki Boulder an. Es gibt Legenden um die Entstehung dieser Formationen, aber auch eine wissenschaftliche Erklärung. Wir haben großen Spaß daran, am Strand herumzulaufen und die verschiedenen Boulder zu bewundern.

Moeraki Boulders

Moeraki Boulders

Moeraki Boulders

Martin macht Unordnung

fliegende Sabrina

Moeraki Boulders

Moeraki Boulders

Am letzten Tag, an dem wir unseren Camper wieder in Christchurch abgeben müssen, zeigt uns die „Hüterin“ des Campingplatz noch dies:

„ein paar“ Vögel in Wakanui