Nach Cusco verbringen wir einige Tage im „Sacred Valley„.
Písac:
Hier erklimmen wir die 500m höher gelegenen Inca Ruinen – ist das anstrengend! Aber es lohnt sich. Die Ruinen bei Písac haben verschiedene Bereiche: Agrikultur, Wohnen, Militär, Gräber in den Felswänden. Wir lernen unterwegs Ronaldo kennen, der aus der Gegend stammt und uns ein bisschen erklärt. Immer wieder gibt es spektakuläre Aussichten!
Hier beginnt so langsam der Frühling. Überall in den Bergen fängt es bunt an zu blühen.
In Písac gibt es auch einen wunderschönen, wilden, botanischen Garten. Dieser wurde von Felipe Marín Moreno angelegt und wird heute von seinen Nachfahren weitergeführt. Zum Garten gehört auch eine Kartoffelsammlung. In den Anden gibt es eine enorme Vielfalt an Kartoffeln. Schön wäre, wenn die örtlichen Restaurants davon auch mal welche anbieten würden.
Urubamba:
Dieser Ort ist angenehm untouristisch. Für uns der Startpunkt um die Salinen von Maras zu besuchen. Hier haben schon die Incas Salz gewonnen. Heute werden die Salz-Terrassen auf die gleiche Weise von den Bewohnern in und um Maras genutzt.
In Urubamba serviert uns ein Peruaner perfekten italienischen Kaffee zum Frühstück. Nahe seiner Kaffeemaschine steht ein Hightech-Fahrrad. Im Fernseher läuft gerade etwas über besonders harte Fahrradrennen. Wir schauen unseren Gastgeber an:
„Fahren Sie etwa auch Radrennen?“. Es stellt sich heraus, dass unser Gastgeber Radrennprofi mit eigentlichem Wohnsitz in Italien ist. Und in der Tat: Er erzählt uns von wirklich harten Rennen, die er gefahren ist – und gewonnen hat:
Ollantaytambo:
Hier erklettern wir abermals Inca Ruinen (auf zwei Bergen).
Hier würde sich der Besuch von Machu Picchu anschließen. Da wir aber die letzten Tage genug Inca Ruinen und tolle Aussichten der Berge genossen haben, verzichten wir auf diese (auch ausgesprochen teure) Attraktion.
In Ollantaytambo gibt es übrigens den zweit-schlechtesten Kaffee der Welt! Im Frühstücksraum zuckt jeder beim ersten Schluck und greift panisch nach Zucker oder Heißwasser. Wir geben sofort auf und greifen zu unserem eigenen löslichen Kaffee, denn das Zeug ist wirklich ungenießbar. 🙂 Den schlechtesten (und kalten) Kaffee der Welt gibt es übrigens in unserer Unterkunft in Cusco. Die Köchin hat ganz offensichtlich noch nie in ihrem Leben Kaffee getrunken.