In Lima quartieren wir uns in Barranco, einem Viertel mit vielen Restaurants und verrückten Leuten, ein. Barranco gilt als das Künstlerviertel von Lima.
Inca Kola schmeckt nach einer Mischung aus Gummibärchen und Kaugummi – echt scheußlich! 🙂
Wir besichtigen das Huaca Pucllana, eine Pyramidenanlage aus getrocknetem Lehm. Die Mauern halten seit über 1500 Jahren, da es in Lima so wenig Niederschlag gibt, so dass das Wasser den Lehmziegeln nichts anhaben kann.
Im Zentrum von Lima gibt es die Basilica San Francisco. Leider ist fotografieren nicht erlaubt. Neben den Katakomben gibt es so manche andere Schätze in dem Franziskanerkloster. Unter anderem eine der schönsten Bibliotheken, die wir je gesehen haben! In den Katakomben, die eher eine Art Krypta zur Bestattung vieler Bewohner in Lima sind, bekommen wir jede Menge Gebeine und Schädel zu Gesicht.
Lima ist die größte Wüstenstadt der Welt. Durch die Nähe zum Meer hat die Stadt allerdings milde Temperaturen. Im Winter liegt Lima dauerhaft unter einer dichten Wolkendecke. Wir erleben also ein bewölktes, mildes und trockenes Wetter – allerdings mit hoher Luftfeuchtigkeit. Etwas außerhalb gibt es grüne Oasen. Hier sorgt der Nebel im Winter in den Berghängen für erhebliche Feuchtigkeit, so dass sich Pflanzen massiv ausbreiten können und für einen dichten grünen Teppich sorgen. Im Sommer ist es hier heiß und trocken und das Grün verschwindet. Eine dieser Oasen ist Lomas de Lucumo, wo wir unter Verwendung diverser Busse, Collectivos und Taxis hinfahren.
Heute verlassen wir Peru nach nur 16 Tagen. Das liegt insbesondere daran, dass die Weiterreise nach Norden sehr beschwerlich und nicht ungefährlich ist und daran, dass wir viele Sehenswürdigkeiten, die Peru zu bieten hat, schon in anderen Ländern gesehen haben, beispielsweise in Bolivien.