In Medellin verbringen wir 3 Nächte in Laureles, einem wohlhabenden und sehr grünen Viertel (grüner als Singapur).
Medellin galt früher als die gefährlichste Stadt der Welt. Heute hat sich die Stadt total verändert und sogar eine Auszeichung für ihre Entwicklung bekommen.
Wir fahren mit der Metro und dann zweimal mit einer Seilbahn in den 1000m höher gelegenen Parque Arví. Hier gibt’s erstmal lecker vegetarisches Essen bei einer äußerst herzlichen „Mama“.
Am nächsten Tag nehmen wir an einer walking tour durch das Zentrum von Medellin teil. Unser guide erzählt, wie er und seine Familie Ende der 80er Jahre selbst Opfer von kriminellen Banden in Medellin geworden ist. Hier am Plaza de Cisneros sieht man wie die Stadt die Zustände verbessert hat. Besonders wichtig für die Verbesserung der Situation war die Schaffung von Wohnraum und kostenlosem Zugang zu Bildung.
Nahe der Kirche Veracruz sehen wir (auch aufgrund der venezulanischen Flüchtlingskriste) viele arme Leute und einige Prostituierte.
Der „Opa“ rät uns keine Cola zu trinken, dass sei ungesund und rät zum Orangensaft bei der Verkäuferin an der Ecke.
Botero wird in Kolumbien überall verehrt. Er hat der Stadt Medellin viele Skulpturen geschenkt.
Im San Antonio Park wurde eine Botero Skulptur durch einen Anschlag zerstört und mehrere Personen kamen ums Leben. Botero stiftete darauf hin eine neue und sorgte dafür, dass die beschädigte Skulptur auf dem Platz bleiben konnte.
Auf uns wirkt Medellin wie eine schöne und moderne Stadt mit guter Infrastruktur, in der wir uns sehr wohl fühlen.