Curry Collection


On a quest to find the Answer to the Ultimate Question of Life, The Universe, and Everything

Thailand, Chiang Mai

27-01-2018

Chiang Mai ist eine moderne Stadt mit allen westlichen Annehmlichkeiten. Hier ist man westliche Touristen gewöhnt. Wir fallen erstmals auf unserer Reise nicht weiter auf. Die Thais, wenn man sie anspricht, sind jedoch sehr hilfsbereit und unglaublich nett. Allerdings gibt es oft Verständigungsprobleme, da wir nur 2 Worte Thai sprechen und erstaunlich viele Thais nahezu kein Englisch.

Wir nutzen die Zeit hier zum Entspannen, Reise planen, Arbeiten und fürs Fitness-Studio. Ein Tag ist den buddhistischen Tempeln der Stadt gewidmet.

Schild am Wat Lok Mo Li

Blätter am Wat Lok Mo Li

Hier schreiben die Leute ihre Wünsche auf silberne oder goldene Blätter. Manche Pärchen schreiben auch ihre Namen drauf.

Wir machen eine Wanderung auf dem Monk Trail auf dem Doi Suthep.

Der Weg ist durch Stoff in der Farbe der Mönchskutten markiert

Figur am Wat Pha Lat

Wat Pha Lat

Aufgang zum Wat Pha Lat

Der Wat Pha Lat ist wunderschön im Wald an einem Wasserlauf gelegen

Wasserlauf am Wat Pha Lat

Nach der zweiten Etappe erreichen wir Wat Phrathat Doi Suthep.

Die verschiedenen Haltungen der Buddha-Statuen am Wat Phrathat Doi Suthep

Aussicht auf Chiang Mai

 

Essen in Thailand

27-01-2018

Das Essen in Thailand ist vor allem fleischlastig. Fast alle Gerichte enthalten Huhn oder Schwein, manchmal Rind. Nahezu überall ist Fischsoße mit drin (die allerdings nicht großartig auffällt). Die Fischgerichte, die wir probiert haben, enthalten sehr strengen, scheußlichen, getrockneten Fisch. Wir besuchen mal wieder einen Kochkurs.

Beim Kauf der Zutaten für den Kochkurs

Martin und Sabrina im Kochkurs

Sabrina macht Kokosnuss-Sauce für sticky rice

Phad Thai, das thailändische Nationalgricht

Reis mit gebratenem Gemüse und Cashews

Massaman Curry mit Tofu

Thai-Currys unterscheiden sich von indischen Currys dadurch, dass keine Gewürzmischungen verwendet werden, sondern eine vorher angerührte Curry-Paste. Ausnahme: Massaman Curry. Hier werden zusätzliche indische Gewürze verwendet, was dem ganzen einen weihnachtlichen Geschmack gibt. Das ist übrigens Sabrina Lieblingscurry, weil da nämlich Zimt drin ist. 🙂

Die grüne Curry-Paste ist am schärfsten, die rote ist mittelscharf. Der Geschmack der Curries entsteht durch eine Kombination von Curry-Paste und frischen Kräutern, wie Zitronengras, frischer Knoblauch, Kaffir-Limettenblätter und Thai- oder Zitronenbasilikum. Schärfe kommt durch kleine grüne Chilies oder mittelgroße rote Chillies zustande.

Statt Yoghurt, Butter oder Sahne, wie in indischen Curries, verwenden die Thailänder gerne Fischsoße, Muschelöl oder manchmal Kokosmilch.

Übrigens: Das thailändische Essen, das wir in Deutschland kennen, schmeckt fast, aber nicht ganz, nicht thailändisch (vergleichbar mit dem europäisierten Essen in China-Restaurants).

Martin beim Naschen in einem Dessert-Restaurant

Der weiße Tempel in Chiang Rai

31-01-2018

Wir fahren mit dem Bus in Richtung Chiang Rai und steigen ca. 10km vorher aus, um in unmittelbarer Nähe des weißen Tempels, Wat Rong Khun, zu übernachten. So können wir ihn morgens um 8 Uhr, wenn die Menschenmengen noch nicht so groß sind, besichtigen.

Wat Rong Khun

Dieser Tempel gehört dem Künstler Chalermchai Kositpipat, der ihn auf eigene Kosten designed und bauen lassen hat. Durch die ungewöhnlichen Figuren und Wandmalereien ist er die Hauptattraktion von Chiang Rai.

Foto-Pose am weißen Tempel

Predator

Köpfe

Die Hände symbolisieren weltliche Wünsche und Anhaftungen

Das Interieur des Tempels darf nicht fotografiert werden. Wir verraten nur soviel: Auch Master Joda (Star Wars) und Neo (Die Matrix) sind vertreten.

 

Wie reisen wir eigentlich? Teil 1

31-01-2018

Wir versuchen Flüge zu vermeiden. Wenn wir doch fliegen, suchen wir eine Verbindung auf direktem Weg über Skyscanner. Unterkünfte buchen wir über Agoda, booking.com oder Airbnb. Agoda und Airbnb haben den Vorteil, dass die Übernachtungskosten direkt von der Kreditkarte abgebucht werden. Airbnb nutzen wir nur, wenn die Unterkunft wirklich ein homestay bei Einheimischen ist.

Wenn wir im Land ankommen, versuchen wir zunächst mittels Kreditkarte Bargeld am Automaten (ATM) zu bekommen, dann umgehend eine einheimische SIM Karte zu kaufen, damit wir dauerhaft Internet haben. Für ca. 15 Euro bekommt man je nach Land zwischen 2 und 12 GB Volumen. Mit dem WLAN in den Unterkünften reicht das aus, wenn man keine Videos streamt.

Vom Flughafen zur Unterkunft:

Ankunft Kathmandu (Nepal): Raju erwartet uns und überredet Taxifahrer uns für ca. 3,5 Euro in sein Appartment zu fahren.

Unterkunft zu Flughafen Dehli (Indien, Flug nach Yangon): Nachtfahrt mit uber-Taxi. Kosten ca. 5 Euro.

Yangon (Myanmar) zu unserem Capsule-Hotel: uber sperrt meinen (Martins) Account in dem Moment, wo ich einen ride buchen will. Ein geduldiger Taxifahrer fährt uns für ca. 5,60 Euro.

Unterkunft zu Flughafen Mandalay (Myanmar, Flug nach Chiang Mai): Festpreis 7,50 Euro vom Hotel aus organisiert.

Chiang Mai (Thailand) zu Unterkunft: Auto-Rickshaw nach Verhandeln 5 Euro (er wollte 6 Euro, regulärer Preis wären 4 Euro).

An allen Flughäfen ging es „gesittet“ zu – keine Scharen von Touristen-Schleppern, wie in manchen Berichten zu lesen ist. Wir konnten vorher im Inetnet recherchieren, wie und zu welchem Preis man vom oder zum Flughafen kommt. Natürlich versuchen die Taxifahrer ein dickes Geschäft zu machen. Mit ein wenig Ruhe und Geduld ergibt sich aber leicht eine Einigung.

China in Thailand?

02-02-2018

Wir fahren von Chiang Rai aus nach Mae Salong. Die Einwohner dort kommen aus der Yunnan Provinz und sind in den Kriegswirren über Myanmar nach Thailand eingewandert.

Lampignons auf dem Weg zur Sinakarintra Stit Mahasantikhiri Pagode

Sinakarintra Stit Mahasantikhiri Pagode

Mae Salong von der Pagode aus gesehen

Die Bewohner sprechen, wie im übrigen Thailand, kaum Englisch, dafür aber Chinesisch. Das gibt mir (Martin) Gelegenheit mein Chinesisch mal wieder hervorzukramen. Die Chinesen freuen sich darüber sehr. In den zwei Tagen, die wir in Mae Salong verbringen, essen wir fast ausschließlich authentische chinesische Gerichte.

Die Bewohner leben vom Tourismus und vom Tee-Anbau.

Hochland um Mae Salong

Tee-Anbau in Mae Salong

Wir fragen uns, wer da wohnt

Wieder in Chiang Rai angekommen, geht es morgen mit dem Bus über die Grenze nach Laos.

Route Laos

06-02-2018

Laos, Dschungel-Trek

06-02-2018

Ein Bus bringt uns von Chiang Rai bis zum Grenzübergang in Chiang Khong. Dort erhalten wir den Ausreise-Stempel von Thailand. Da man die Brücke über den Mekong (der die Grenze zwischen Thailand und Laos bildet) nicht zu Fuß überqueren kann, fahren wir mit einem Shuttle-Bus auf die andere Seite. Dort erhalten wir ein „Visa on arrival“ und schon sind wir in Laos. Dies ist das zweite Mal, dass wir eine Grenze auf dem Landweg passieren.

Am nächsten Tag geht es mit dem Bus weiter nach Luang Namtha.

Unsere Unterkunft: The Boat Landing am Fluß nam Tha

Es ist total ruhig hier. Nachts hören wir das Wasserrauschen des nam Tha.

In Laos ist der Lebensstandard deutlich geringer als in Thailand.

Wir unternehmen einen Trek durch den Dschungel.

Dschungel in Laos

Sabrina kämpft sich durch den Dschungel

Der Weg ist sehr anspruchsvoll. Oft müssen wir über Hölzer oder Baumstämme klettern oder balancieren. Durch die Feuchtigkeit ist der oft kaum erkennbare Weg rutschig. Wir verstehen, warum es offiziell nicht erlaubt ist, ohne Guide durch den Dschungel zu laufen.

Wir folgen diesem Wasserlauf einige Zeit

Kletterpflanzen

Martin auf der Liane

Unser Guide mit „Tischdecke“

Unser Guide läuft den Weg mühelos wie eine Bergziege – und das sogar mit Schlappen.

Mittags gibt es ein Lunch-Paket

Mittagessen

Wir essen klebrigen Reis (Standard in Laos) mit Auberginen-Mus, Bohnensalat, Omelette und kleinen getrockneten Würstchen. Sehr lecker!

Wir erreichen eine Erdbeer-Farm:

Brücke zur Erdbeer-Farm

Erdbeeren

Erdbeer-Farm

See nahe der Erdbeer-Farm

Zum Schluss besichtigen wir noch zwei Dörfer. Da es allerdings seit 3 Tagen keine Sonne gab, liegen alle im Bett oder sitzen um kleine Feuerchen herum, um sich zu wärmen. Dass es hier in Laos so kalt ist, hätten wir nicht gedacht. Wir frieren, trotz mehrerer Kleidungsschichten. Für max. 15 Grad sind wir nicht ausgerüstet. (*)

Wäsche

Kochplatz

(*) Die Bambushütten sind drinnen genauso kalt, wie draußen, und das Restaurant hat nur ein Dach und keine Wände.

Nong Khiaw

12-02-2018

Auf dem Weg nach Nong Khiaw müssen wir eine Nacht in Oudomxay verbringen. Das Städtchen hat an sich nicht viel zu bieten, aber wir werden trotzdem überrascht.

Martin und Nuv

„Have time to practise English?“ werden wir von Nuv angequatscht. Er ist 17 Jahre alt und kommt aus einem Dorf im Umland, ist einer von 6 Geschwistern und darf in der Stadt wohnen und die High-School besuchen. Wir gehen später noch zusammen essen.

Sonnenuntergang an der Phu That Pagode

Am nächsten Tag bringt uns eine Art Sammeltaxi in drei Stunden ins ca. 120 Kilometer entfernte Nong Khiaw. Auf google maps erinnert uns die Strecke an ein bestimmtes Organ.

Ausblick beim Mittagessen

Nong Khiaw

Nam Ou

Wir klettern durch einen Dschungel-Pfad zum 350 m höher gelegenen Viewpoint.

Dschungel-Pilze 🙂

Dschungel-Kletterpflanzen 🙂

Dschungel-Lianen 🙂

Dschungel-Geländer – besser nicht 🙂

Dschungel-Stolperfalle 🙂

Dschungel-Bananen 🙂

Dschungel-Martin, oben angekommen 🙂

Dschungel-Aussichtspunkt-Häuschen 🙂

Dschungel-Aussicht auf Nong Khiaw 🙂

Dschungel-Sabrina beim Abseilen 🙂

Waren wir wirklich da oben?

In der Pha Kuang Höhle

12-02-2018

Wir besuchen die 2 km außerhalb gelegene Pha Kuang Höhle. Dort haben während des geheimen Kriegs Menschen vor Bombenangriffen Schutz gesucht.

Hauptstraße von Nong Khiaw

Auf dem Weg zur Höhle

Cave

Eingang der Pha Kuang Höhle

Am Anfang wirkt die Höhle noch ganz groß und Martin ganz klein. Das ändert sich bald. Wir sind die einzigen Besucher.

Hinterlassenschaften

Buddhas in der Pha Kuang Höhle

Gute Wünsche auf goldenen Blättern

Es wird eng

Ohne Lampe 🙂

Die Höhle wird, je weiter wir kommen, immer enger, immer niedriger und immer heißer. Es ist mucksmäuschenstill. Die 50cm hohe Stelle passieren wir noch. Aber bei der 30cm niedrigen Engstelle ist für mich (Sabrina) Schluss .

Martin ist neugierig und geht dieses Stück noch weiter

Auf dem Rückweg nehmen wir einen falschen Abzweig. Der Puls geht für 1 Minute merklich schneller, bevor wir den richtigen Weg nach draußen finden.

Sabrina am Ausgang

Luang Prabang

14-02-2018

Luang Prabang, bis 1975 Hauptstadt von Laos, ist eine wunderschöne Stadt, besonders der touristische, historische Teil, in dem wir wohnen.

Haus in Luang Prabang

Bambusbrücke

Es gibt kein Restaurant, in dem nicht auch Spaghetti Bolognese angeboten wird. Natürlich sind wir fleißig und besichtigen ein paar Tempel 🙂

Sabrina bei den Buddhas des Wat Tham Phousi

Wunderschöne Tempelanlage Wat Xieng Thong

Wir beschließen, den gringo trail zu verlassen und auch die beiden touristischen Städte Vang Vieng und Vientiane zu überspringen. Stattdessen fahren wir heute mit einem Holzklasse-Bus aus den 60er Jahren nach Ponsavanh in die Ebene der Tonkrüge.